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Trauermücken bekämpfen

Trauermücken bekämpfen


Die Trauermücke, auch Pilzmücke genannt, ist eine häufig vorkommende Mücke, die insbesondere in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit Zimmerpflanzen befällt. Angelockt wird sie durch Feuchtigkeit, sich zersetzendes organisches Material und hohe Temperaturen. Die Larven sind weiß, haben keine Füße und sehen aus wie kleine Würmer.

Welchen Schaden verursacht die Trauermücke?
Der eigentliche Schaden wird nicht durch die erwachsenen Trauermücken, sondern durch ihre Larven verursacht. Die Larven ernähren sich von Pilzmyzelien, aber wenn diese knapp werden, können sie auch die feinen Wurzeln von Pflanzen befallen. Dies führt zu einer Schwächung der Pflanze, was sich durch Wachstumsstörungen, Verfärbungen und im schlimmsten Fall durch das Absterben der Pflanze bemerkbar macht. Besonders gefährdet sind Jungpflanzen und Stecklinge, deren Wurzelsystem noch nicht vollständig entwickelt ist.

Lebenszyklus der Trauermücke
Aus den Eiern der Trauermücke schlüpfen nach 2 bis 3 Tagen die Larven. Je nach Temperatur entwickeln sich die Larven in 2 bis 5 Wochen zu Puppen, woraus nach 3 bis 4 Tagen adulte Trauermücken schlüpfen. Die adulten Trauermücken leben ungefähr eine Woche und legen Hunderte neue Eier.



Trauermücken mit Nematoden bekämpfen
Die beste Methode zur Bekämpfung von Trauermücken ist die Bekämpfung der Larven. Die Trauermückenlarven befinden sich in der Erde in der Nähe der Pflanzenwurzeln. Dort können sie wirksam mit Nematoden bekämpft werden. Nematoden können nur die Larven der Trauermücke bekämpfen, nicht aber die Eier, Puppen oder adulten Tiere. Zum Fangen adulter Mücken können Gelbtafeln eingesetzt werden.

Um einen hartnäckigen Trauermücken-Befall loszuwerden, ist es sinnvoll, nach 1 bis 2 Wochen eine Wiederholungsbehandlung mit Nematoden durchzuführen. Mit der zweiten Behandlung werden alle Larven bekämpft, die bei der ersten Behandlung eine Puppe, Mücke oder ein Ei waren und daher zu diesem Zeitpunkt nicht von den Nematoden bekämpft werden konnten.

Die Larven der Trauermücken lieben eine feuchte Umgebung. Um Probleme in Zukunft zu vermeiden, hilft es, die Erde der Pflanzen nicht zu feucht zu halten.

Welche Nematodenart soll ich wählen?
Generell empfehlen wir Steinernema feltiae. Bei einer Bodentemperatur über 22 °C sollte Steinernema carpocapsae eingesetzt werden. 

10 Millionen Nematoden reichen für 20 m2. Dies ist ausreichend für ca. 50 Pflanzen in Töpfen mit einem Durchmesser von 40 cm. Falls Sie weniger als 25 Zimmerpflanzen haben, dann reicht die 10 Mio. Packung für 2 Anwendungen aus.

Zur Bekämpfung von Trauermücken bei einer kleinen Anzahl von Zimmerpflanzen empfehlen wir, den Inhalt des Nematodenbeutels mit jener Wassermenge zu mischen, die die Pflanzen normalerweise auch bekommen. So bekommen die Pflanzen nicht zu viel Wasser, und die Nematoden werden optimal genutzt. 

Die beste Zeit, um Trauermücken mit Nematoden zu bekämpfen
Trauermücken können das ganze Jahr über auftreten, insbesondere in feuchten Innenräumen. Daher kann der Einsatz von Steinernema feltiae oder Steinernema carpocapsae das ganze Jahr über sinnvoll sein. Besonders effektiv ist die Anwendung direkt nach der Entdeckung eines Befalls, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Stellen Sie sicher, dass der Boden feucht bleibt, um die Nematoden aktiv zu halten.


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